***ACHTUNG! ***Wir bauen um! Ausstellung geschlossen!***Neue Ausstellung ab 5. April 2025***ACHTUNG! ***Wir bauen um! Ausstellung geschlossen!***Neue Ausstellung ab 5. April 2025
Angelehnt an das Leben ihrer Großmutter zeichnet die Künstlerin Barbara Yelin in ihrem Comic “Irmina” das widersprüchliche Leben einer deutschen Frau in den
1930er und 40er Jahren in England und Deutschland.
Dabei greift sie zentrale gesellschaftliche Themen wie Freiheit, Diktatur, Mitläufertum, Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus auf und beschäftigt sich mit der Frage der Entscheidung zwischen persönlicher Freiheit und dem Drang nach gesellschaftlichem Aufstieg. Wie konnte aus der jungen Frau eine Mitläuferin und Profiteurin der NS-Diktatur werden?
Irminas Lebensgeschichte steht exemplarisch für die Mitschuld durch Wegsehen und Vorteilsnahme vieler im Nationalsozialismus. Im Jugendmuseum wird Irminas Lebenswelt begehbar. Die Ausstellung ist eine Einladung, das Comic als Erzählmedium zu erleben, dass Erinnerungen einfangen und historische Ereignisse einordnen kann. Ausgerüstet mit Bleistift und Zeichenheft begeben sich die Besucher*innen in Irminas Lebensgeschichte, reflektieren eigenen Erinnerungen und halten diese zeichnerisch fest.